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Am besten mit warmem Motor zum TÜV

Bei der Abgasmessung wird seit diesem Jahr wieder eine Endrohrmessung gemacht. Dazu muss der Motor auf Betriebstemperatur sein.

 ©TÜV Nord

Seit Anfang des Jahres ist bei der Abgasuntersuchung wieder die so genannte Endrohrmessung vorgeschrieben. Für diese Messmethode muss der Motor zunächst auf Betriebstemperatur gebracht werden. In der kalten Jahreszeit raten die Experten von TÜV Nord daher, das Fahrzeug vorher warmzufahren. Wenn ein Termin vereinbart worden ist kann dann sofort mit der Messung begonnen werden.

Für die Endrohrmessung muss der Motor zunächst auf Betriebstemperatur gebracht werden. In vielen Fällen beträgt die geforderte Temperatur bis zu 80 Grad Celsius. Die exakte Motortemperatur wird während der Messung vom Computer der AU-Messsonde ermittelt. Wenn der Autofahrer mit einer Motortemperatur von nur 40 oder 50 Grad zum TÜV fährt oder das Fahrzeug direkt vor der Hauptuntersuchung noch einmal gestanden hat, muss der Motor vor der Abgasuntersuchung zunächst erst einmal auf Betriebstemperatur gebracht werden. Das dauert in der Regel zwischen 5 bis 15 Minuten.

Bei der AU-Prüfung untersuchen die Sachverständigen die gesamte Abgasanlage des Fahrzeugs auf sichtbare Schäden. Dazu werden unter anderem die Einspritzanlage, der Luftfilter und der Auspuff in Augenschein genommen.

War die Sichtprüfung ohne Beanstandung, folgt die Überprüfungen alle abgasrelevanten Einstellungen und Werte des Motors mit einem Abgastestgerät. Dabei wird der Schadstoffausstoß des Fahrzeugs ermittelt. Es werden die Abgaswerte in der Leelauf-Drehzahl und im erhöhten Drehzahlbereich untersucht.

Seit 2006 heißt die AU offiziell übrigens UMA: Untersuchung des Motormanagement-/ Abgasreinigungssystems.

ampnet/jri