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Baby VW T1 von BIG: Der Praxistest von VW-Bulli.de

Jedes Kind braucht irgendwann ein Bobbycar oder zumindest ein ähnliches Fortbewegungsmittel. Für Bullifans liegt natürlich der Erwerb eines T1 für die Kleinen nahe. Wir haben den Baby VW T1 von BIG einem Praxistest unterzogen.

Der Redaktionsneffe bei seinen Testfahrten.

Hallo Bullifreunde!

Wenn es in den späten 70er-Jahren so ein cooles Auto für Kinder schon gegeben hätte, dann hätte ich es bestimmt gewollt. Gab es aber nicht, zumindest meines Wissens. Wobei wir damals Bobbycars und Kettcars schon cool genug fanden.

Jetzt gibt es den Baby T1 von BIG, dem bekannten Hersteller des noch bekannteren originalen Bobbycars: Ein Bulli für die Kleinen, den wollten wir uns natürlich gleich näher ansehen.

Zwei Exemplare dieses gerade für Bullifans interessanten Kindergefährts des Fürther Herstellers durften wir kürzlich bei einem Gewinnspiel verlosen. Die Bullis waren sehr begehrt, viele von Euch wollten sie gewinnen. Aus den Einsendungen zum Gewinnspiel haben wir eine sehenswerte Galerie gemacht.

Nun hat BIG uns auch einen Baby T1 zum Testen zur Verfügung gestellt. Und da unser eigener Sohn mit knapp drei Monaten leider noch zu klein ist, um als Testfahrer zu fungieren, wanderte der schicke Baby T1 kurzerhand zu unserem Neffen. Der ist nämlich gerade stolze zwei Jahre geworden und füllte die Rolle des Testfahrers sehr gerne und bereitwillig aus.

Unser Neffe ist zwar des Fahrens eines Baby T1 schon mächtig, nicht aber des Schreibens. Deshalb begleitete seine Mutter, die praktischerweise von Beruf Journalistin ist, die Testrunden im heimischen Wohnzimmer, Küche und Gang mit Kugelschreiber und Kamera, um der Bulligemeinde über die Vor- und Nachteile des Baby T1 berichten zu können.

Das Testfahrzeug.

Die Ergebnisse des ausgiebigen Praxistests durch unseren Neffen hielt unsere Schwägerin fest und übergab sie an uns. Hier sind die Erkenntnisse des Test-Teams:

Ein klarer Pluspunkt des Baby VW T1 von BIG war für das Test-Team neben dem stabilen Gesamteindruck des T1 das schöne Design mit vielen liebevollen Details. Lobend erwähnten sie unter anderem das Nummernschild, das VW-Zeichen und auch die Sticker für die Scheinwerfer.

Nicht unwichtig auch für Mieter sowie Hauseigentümer: Die Reifen sind äußerst bodenschonend. So beobachtete die Testmutter keine nervigen Abriebrückstände auf dem Boden – auch nach ausgiebigem Gebrauch des Fahrzeugs durch den Testfahrer.

Was der Testfahrer besonders toll fand: Die Sitzfläche lässt sich – auch von Kindern- abnehmen, und in dem darunter befindlichen Fach kann das Kind so einiges verstauen, in diesem Fall vor allem: weitere Autos... Aber bei anderer Interessenslage finden dort auch nützliche Dinge wie Kuscheltiere und ähnliches reichlich Platz.

Weiter fand unter anderem die leicht zu bedienende Hupe das Lob des Test-Teams.

Was kam nicht so gut an? Der Testfahrer meldete an sein Team, dass die Rollen des T1 bisweilen beim Fahren ein wenig ruckelten.

Auch kostete den kleinen Fahrer die zuweilen etwas schwergängige Lenkung doch reichlich viel Kraft. Aber gut, ein T1 hat nun mal keine Servolenkung...

Ebenso dem noch zarten Alter des Testers geschuldet ist der letzte negative Punkt: Die Sitzfläche – einmal abgenommen – lässt sich von jungen Nutzern nicht selbständig wieder aufsetzen. Dies sorgte für vermehrten Einsatz des Begleitteams in der Testphase, da das Fach natürlich häufig geöffnet und geschlossen werden musste, um Gepäck ein- und auszuladen.

Wie resümierte die Testmutter schließlich?: "Jammern auf hohem Niveau!"

Der Baby VW T1 von BIG kam bei Kind und Eltern sehr gut an, und die Redaktion kann eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

Ein Wort noch zum Preis: Dieser liegt bei BIG bei 99 Euro.

Zum Vergleich: Das Bobbycar von BIG kostet beim Hersteller aktuell knapp 55 Euro.

Aber es ist halt ein T1. Da schrecken die 45 Euro mehr vermutlich wenige Bulli-Eltern...

von Gerhard Mauerer